"Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, dann fühlen Tiere, dass Menschen nicht denken" Dieses historische Zitat trifft den Nagel auf den Kopf!
Rinder gehören auf die Weide und nicht in den Stall! Wir halten unsere Rinder ganzjährig in einer Kombination aus Offenstallhaltung und jederzeitigem Weidegang.
Und von Natur aus fressen sie Grünfutter. Deshalb kommen unsere Tiere so schnell wie möglich auf die Sommerweide. Frisches Gras in Verbindung mit dem für die Verdauung förderliches Heu ist hier die Hauptfuttergrundlage. Ebenso eine geringe Gabe von Kraftfutter und natürlich Mineralsalz. Und im Grunde genommen brauchen die Tiere hier nur den Zugang zum Offenstall. Im Normalfall suchen die Tiere im Hochsommer lieber unter Bäumen und Sträucher ein schattiges Plätzchen und frisches Quellwasser gibt es ohnehin auf der Weide.
Vom Spätherbst über den Winter bis ins Frühjahr hinein ändert sich naturgemäß die Fütterungsstrategie, nicht jedoch die grundsätzliche Haltung der Tiere. Die Rinder bekommen im Offenstall frisches Heu, ein wenig Kraftfutter und Mineralsalz angeboten, können aber jederzeit wieder zurück auf die Weide. Ganz wie sie es wollen. Und für uns ist es auch immer wieder erstaunlich, dass die Tiere oftmals bei widrigen Verhältnissen im Freien sind, sich den Umweltreizen der Natur aussetzen und nicht in den trockenen, windgeschützten Offenstall gehen.
Die Hallertauer Bio Anguszucht geht bewusst den Schritt der Qualität vor Quantität bei möglichst artgerechter Tierhaltung und Fütterung.
Letztendlich ist diese Haltungsform auch die Basis für die Ausnahmegenehmigung für das Schlachten auf der Weide. Diese behördliche Ausnahmegenehmigung bekommen die wenigsten Betriebe, weil sie eben keine ganzjährige Freilandhaltung haben.
Details zu dem Schlachtprozess auf der Weide finden Sie hier