Hallertauer Bio Angus Rinder - auf der Weide geschlachtet
Spezialitäten von Bio Angus Färsen - Direktvermarktung und Gastronomiebelieferung

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

§ 1 Geltungsbereich

Diese Geschäftsbedingungen gelten für den Kauf bei der Hallertauer Bio Anguszucht (im folgenden Verkäufer). Sämtliche Vertragsbeziehungen zwischen dem Verkäufer und dem Käufer unterliegen ausschließlich den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Verkäufer. Abweichende Geschäftsbedingungen der Käufer finden keine Anwendung, außer sie werden von dem Verkäufer ausdrücklich und schriftlich bestätigt. Käufer können sowohl Verbraucher als auch Unternehmer sein. Verbraucher ist jede natürliche Person, die das Rechtsgeschäft zu einem Zwecke abschließt, der weder ihrer gewerblichen, noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann. Unternehmer ist jede natürliche oder jede juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäftes in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt.

§ 2 Produktauswahl  

Der Kunde hat die Möglichkeit, auf der Website des Verkäufers Produkte auszuwählen und zu bestellen. Die dort beschriebene Produktpalette steht zum Verkauf, so wie dies ausdrücklich im Bestellvorgang ausgewiesen ist. Das Angebot ist freibleibend.

§ 3 Vertragsabschluss

(1) Zeichnungen, Abbildungen, Maße, Gewichte oder sonstige Leistungsdaten in unserem Onlineshop sind Näherungswerte innerhalb der branchenüblichen Toleranzgrenzen. Der Endpreis richtet sich nach den tatsächlich gelieferten Gewichten.  Die Produktabbildungen können von ihrem tatsächlichen Aussehen (Farbe, Gewicht) abweichen. Abbildungen sind daher unverbindlich. Geringe Abweichungen von den Produktangaben gelten als genehmigt, sofern sie für den Vertragspartner nicht unzumutbar sind.

(2) Die Darstellung der Artikel in unserem Onlineshop stellt kein rechtlich bindendes Angebot des Verkäufers an den Kunden dar, sondern einen unverbindlichen Onlinekatalog. Durch Anklicken des Buttons „Kostenpflichtig Bestellen“ gibt der Käufer ein rechtlich bindendes Angebot zum Abschluss eines Vertrages unter Einschluss der allgemeinen Geschäftsbedingungen ab. Die Bestätigung des Eingangs der Bestellung erfolgt unmittelbar nach dem Absenden der Bestellung. Diese Bestellbestätigung stellt keine Annahme des Angebots des Käufers dar, sondern informiert lediglich über den Eingang der Bestellung. Ein Kaufvertrag kommt mit Lieferung der Ware zustande.

(3) Die im Onlineshop angebotenen Artikel stehen in angemessener Menge zur Befriedigung der zu erwartenden Nachfrage zur Verfügung. Sollte dies ausnahmsweise nicht der Fall sein, so wird der Kunde umgehend darüber informiert. Eine Verpflichtung zur Lieferung des bestellten Artikels besteht grundsätzlich nur, solange der Vorrat reicht und der bestellte Artikel im Lager verfügbar ist. Sollte eine Lieferung nicht oder erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich sein, wird der Kunde umgehend informiert. Ist dem Verkäufer die Lieferung aufgrund von Hindernissen unmöglich, die unvorhersehbar waren und durch zumutbare Aufwendungen durch den Verkäufers nicht zu überwinden sind (höhere Gewalt), ist der Verkäufer zum Rücktritt berechtigt. In diesem Fall wird der Verkäufer den Käufer unverzüglich darüber informieren, dass das bestellte Produkt nicht zur Verfügung steht. Ein bereits bezahlter Kaufpreis wird unverzüglich erstattet.

§ 4 Preise, Lieferung, Versand

(1) Preise und Versandkosten verstehen sich inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Es gilt der Betrag, der jeweils zum Zeitpunkt der verbindlichen Bestellung ausgewiesen ist, jedoch ohne Versicherung, Versand- und Transportkosten. Solche Kosten fallen zusätzlich an.

(2) Lieferungen erfolgen an die vom Besteller angegebene Lieferadresse. Angaben zur Lieferfrist sind unverbindlich, es sei denn ein Liefertermin wurde von dem Verkäufer schriftlich zugesagt.

(3) Der Käufer ist bei Annahme der Ware gehalten, die Ware auf offensichtliche Transportschäden zu überprüfen.

(4) Sind von dem Verkäufer Lieferfristen angegeben und zur Grundlage für die Auftragserteilung gemacht worden, verlängern sich solche Fristen bei Streik oder höherer Gewalt und zwar für die Dauer der Verzögerung. Das Gleiche gilt, wenn der Kunde etwaige Mitwirkungspflichten nicht erfüllt.

(5) Bei kühlpflichtigen Frischeprodukten haftet der Verkäufer für die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Temperaturen nur bei Wahl des Express-Versandes und nur für den Fall, dass der erste Zustellungsversuch bei der angegebenen Lieferadresse erfolgreich ist.

(6) Eine Selbstabholung durch den Kunden ist nach E-Mail-Anfrage ab dem Lager möglich. In diesem Fall entfallen die Versandkosten.

(7) Die Zahlung des Kaufpreises erfolgt per Vorkasse (Banküberweisung) oder Barzahlung bei Abholung. Der Verkäufer behält sich vor, im Einzelfall bestimmte Zahlungsarten auszuschließen. Bei der Versendung von frischem Fleisch ist eine Zahlung nur per Vorkasse möglich. Dies hat den Hintergrund, dass das frische Fleisch so kurzfristig wie möglich nach Bestellung versendet wird. Entscheidet sich der Käufer für Vorkasse, erfolgt der Versand der Ware unverzüglich nach Gutschrift durch das Kreditinstitut. Die Überweisung durch das Kreditinstitut kann einige Tage in Anspruch nehmen. Die Ware wird erst nach Zahlungseingang auf dem Konto des Verkäufers versendet. Nach abgeschlossener Bestellung erhält der Käufer eine Bestellbestätigung per Mail in der alle vom Käufer eingegebenen Bestelldaten sowie folgende Kontoverbindung vermerkt sind.  

Die bestellten Waren werden dem Käufer auf schnellstem Wege per Post zugestellt, spätestens 7 Tage nach Geldeingang bei dem Verkäufer wird die Ware bei der Post aufgegeben.

§ 5 Gefahrübergang

(1) Der Verkäufer weist darauf hin, dass die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der verkauften Ware bei Unternehmern als Käufern mit der Übergabe der Ware an diese selbst oder eine empfangsberechtigte Person, beim Versendungskauf hingegen mit der Auslieferung der Ware an eine geeignete Transportperson übergeht.

(2) Bei Verträgen mit Verbrauchern geht die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der verkauften Ware immer erst mit der Übergabe der Ware an den Verbraucher auf diesen über; somit auch beim Versendungskauf.

(3) Die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der verkauften Ware geht auch dann auf den Käufer über, wenn dieser in Annahmeverzug gerät.

§ 6 Eigentumsvorbehalt

(1) Bis zur vollständigen Zahlung durch den Käufer bleibt die Ware Eigentum des Verkäufers.

(2) Verpfändungen oder Sicherungsübereignungen der Ware sind unzulässig. Der Käufer ist berechtigt, die Ware alleine oder in Verbindung mit anderen Einrichtungen im Rahmen eines ordnungsgemäßen Geschäftsverkehrs, insbesondere eines Weiterverkaufs, zu veräußern. Die aus dem Weiterverkauf oder aus sonstigem Rechtsgrund bezüglich der Ware entstehende Forderung -bei Miteigentum des Verkäufers an der Ware anteilig entsprechend dem Miteigentumsanteil – tritt der Käufer bereits jetzt sicherungshalber an den Verkäufer ab.

§ 7 Widerrufsrecht und Folgen

(1) Verbrauchern (§ 13 BGB) steht nach den Vorschriften des Fernabsatzrechts in Bezug auf gekaufte Waren ein Widerrufsrecht nach Maßgabe der folgenden Belehrung zu: Widerrufsrecht  

Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen in Textform (z. B. Brief, E-Mail) widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform, jedoch nicht vor Eingang der Ware beim Empfänger und auch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gemäß Artikel 246 § 2 in Verbindung mit § 1 Abs. 1 und 2 EGBGB sowie unserer Pflichten gemäß § 312e Abs. 1 Satz 1 BGB in Verbindung mit Artikel 246 § 3 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache.

Der Widerruf ist zu richten an die Kontaktdaten unter www.bioangus.de zu richten.  

Widerrufsfolgen

Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z. B. Zinsen) herauszugeben. Kann der Käufer die empfangene Leistung ganz oder teilweise nicht oder nur in verschlechtertem Zustand zurückgewähren, muss dieser dem Verkäufer insoweit ggf. Wertersatz leisten. Bei der Überlassung von Sachen gilt dies nicht, wenn die Verschlechterung der Sache ausschließlich auf deren Prüfung – wie es dem Käufer etwa im Ladengeschäft möglich gewesen wäre – zurückzuführen ist. Im Übrigen kann der Käufer die Pflicht zum Wertersatz für eine durch die bestimmungsgemäße Ingebrauchnahme der Sache entstandene Verschlechterung vermeiden, indem er die Sache nicht wie sein Eigentum in Gebrauch nimmt und alles unterlässt, was deren Wert beeinträchtigt. Paketversandfähige Sachen sind auf Gefahr des Käufers zurückzusenden. Der Käufer hat die Kosten der Rücksendung zu tragen Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für den Käufer mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung oder der Sache, für den Verkäufer mit deren Empfang.

Ende der Widerrufsbelehrung

(2) In folgenden Fällen besteht kein Widerrufsrecht:

(a) Bei Fernabsatzverträgen zur Lieferung von Waren, die nach Kundenspezifikationen angefertigt werden oder eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind.

(b) beim Kauf von Lebensmitteln, da ein erneutes in Verkehr bringen von Lebensmitteln laut der Hygieneordnung verboten ist, § 312 b Abs. 3 Nr. 5 BGB.

§ 8 Gewährleistungsbedingungen

(1) Bei Waren, die im Internet abgebildet werden, sind geringfügige Abweichungen im Farbton und Oberflächenqualität nicht völlig vermeidbar. Die Internetseite des Verkäufers zeigt möglichst originalgetreue Abbildungen der Waren. Derartige Abweichungen stellen keinen Mangel dar.

(2) Die Verjährungsfrist bei Mängeln an Neuwaren beträgt für die Rechte eines Verbrauchers zwei Jahre ab Ablieferung der Ware, für die Rechte eines Unternehmers ein Jahr ab Ablieferung der Ware. Wird ein gebrauchter Artikel von einem Verbraucher gekauft, verjähren seine Gewährleistungsansprüche in einem Jahr ab Ablieferung der Ware bei ihm. Wird ein gebrauchter Artikel von einem Unternehmer gekauft, bestehen keine Gewährleistungsansprüche.

(3) Die vorstehend in § 9 (2) genannten Verjährungserleichterungen und Haftungsbeschränkungen gelten nicht, soweit der Verkäufer nach § 10 dieser AGB haftet oder es um das dingliche Recht eines Dritten geht, aufgrund dessen die Herausgabe des Liefergegenstandes verlangt werden kann.

(4) Unternehmer müssen offensichtliche Mängel innerhalb einer Frist von zwei Wochen ab Empfang der Ware schriftlich unter den aufgeführten Kontaktdaten anzeigen. Ansonsten ist die Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen ausgeschlossen. Es genügt dabei zur Fristwahrung die rechtzeitige Absendung der Mängelanzeige.

(5) Verbraucher haben die Wahl, ob die Nacherfüllung in Form der Nachbesserung oder Ersatzlieferung erfolgen soll. Der Verkäufer kann die gewählte Art der Nacherfüllung verweigern, wenn diese nur mit unverhältnismäßig hohen Kosten möglich ist und die andere Art der Nacherfüllung ohne erhebliche Nachteile für den Verbraucher bleibt.

Bei Unternehmern bleibt das Wahlrecht bei dem Verkäufer.

§ 9  Haftungsbestimmungen

(1) Der Verkäufer haftet nach den gesetzlichen Bestimmungen uneingeschränkt für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung beruhen sowie für sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung sowie Arglist beruhen. Darüber hinaus haftet der Verkäufer uneingeschränkt für Schäden, die von der Haftung nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften mit dem Produkthaftungsgesetz umfasst werden, sowie im Fall der Übernahme von Garantien.

(2) Der Verkäufer haftet für solche Schäden, die nicht von § 7 (1) erfasst werden und die durch einfache oder leichte Fahrlässigkeit verursacht werden, soweit diese Fahrlässigkeit die Verletzung von Vertragspflichten betrifft, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf (sogenannte Kardinalpflichten). Die Haftung des Verkäufers beschränkt sich dabei jedoch auf die vertragstypischen vorhersehbaren Schäden.

(3) Der Verkäufer haftet im Falle leicht fahrlässiger Verletzungen solcher Vertragspflichten, die weder von § 7 (1) noch von § 7 (2) dieser AGB erfasst werden (sog. unwesentliche Vertragspflichten) gegenüber Verbrauchern nur für den Fall, dass es sich um vertragstypisch vorhersehbare Schäden handelt.

(4) Eine weitergehende Haftung ist ausgeschlossen.

§ 10 Aufrechnung und Zurückbehaltung  

Der Käufer kann nur mit einer unstreitigen oder rechtskräftig festgestellten Forderung gegenüber einer Forderung der Verkäuferin aufrechnen. Der Käufer kann ein Zurückbehaltungsrecht nur ausüben, wenn sein Gegenanspruch auf dem selben Vertragsverhältnis beruht.

§ 11 Datenschutz

Bei allen Vorgängen der Datenverarbeitung (z. B. Erhebung, Verarbeitung und Übermittlung) verfährt der Verkäufer nach den gesetzlichen Bestimmungen. Die für die Geschäftsabwicklung notwendigen Daten des Kunden werden gespeichert und für die Bestellabwicklung in erforderlichem Umfang an beauftragte Dienstleister weitergegeben. Ferner werden Adress- und Bestelldaten für eigene Marketingzwecke erhoben und verarbeitet. Für fremde Marketingzwecke werden ausschließlich solche Daten weitergegeben, bei denen dies gesetzlich erlaubt ist (allgemein veröffentlichte und bestimmte in Listen zusammengefasste Daten gemäß § 28 Abs. 3 Nr. 3 BDSG).

§ 12 Anwendbares Recht, Gerichtsstand  

(1) Anwendbares Recht ist das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Dies gilt bei Verbrauchern nur insoweit, als nicht der gewährte Schutz durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird. Keine Anwendung finden die Bestimmungen des Übereinkommens der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Warenkauf (UN-Kaufrecht).

(2) Ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist der Geschäftssitz des Verkäufers, soweit der Käufer Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich- rechtlicher Sondervermögen ist.

(3) Hat ein Käufer als Verbraucher keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland oder sind Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt des Unternehmers im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt, ist ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag ebenfalls der Geschäftssitz des Verkäufers.

§ 13 Salvatorische Klausel, Schriftform

(1) Sollten einzelne Klauseln dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so wird dadurch die Wirksamkeit im Übrigen nicht berührt. Die Parteien verpflichten sich, die unwirksame oder nichtige Klausel durch eine wirksame Bestimmung zu ersetzen, die dem gewollten wirtschaftlichen Zweck am nächsten kommt. Dasselbe gilt für eine Lücke.

(2) Änderungen und Ergänzungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für das Abbedingen des Schriftformerfordernisse.